Was benötigen Gartenbaubetriebe für eine effektive Bestandsverwaltung?
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Jüngste Untersuchungen von Plantform zeigen, dass die Bestandsverwaltung für Züchter immer noch eine große Herausforderung darstellt. Als Softwarespezialist, der seit vielen Jahren in der Branche tätig ist, führe ich immer noch dieselben Gespräche mit Züchtern über dieses Thema wie vor 15 Jahren. Was macht das Ganze also so schwierig? In diesem Blog erkläre ich, was die eigentliche Herausforderung ist und wie sie gelöst werden kann.
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Warum überhaupt?
Die Bestandsverwaltung ist kein Selbstzweck. Sie tun es, um Ihre Organisation zu rationalisieren. In der Praxis kommt es oft auf Folgendes an:
- Berechenbar und zuverlässig für Ihre Kunden
- Bereitstellung vorhersehbarer und zuverlässiger Informationen für Ihre Mitarbeiter
- Verkaufe, was du hast und verkaufe nicht, was du nicht hast
Es gibt auch finanzielle Gründe, warum Sie Ihr Inventar gut organisieren sollten:
- Bewertung des Inventars und der laufenden Arbeiten
- Berechnung der Selbstkosten auf der Grundlage der tatsächlichen Kosten, einschließlich Energie
- Margenberechnung pro Bestellung auf der Grundlage der gelieferten Produktionschargen
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Was ist für eine ordnungsgemäße Bestandsverwaltung erforderlich?
Die Bestandsverwaltung ist ein recht breites Konzept und umfasst viele Aspekte. Noch bevor die Pflanzen im Gewächshaus stehen, planst du das Inventar auf der Grundlage der Nachfrage. Hier beginnt die Inventarplanung. Dann laufen die Dinge natürlich nicht wie geplant. Möglicherweise produzieren Sie mehr oder weniger, verwenden eine Ersatzsorte, kommen eine Woche später, erleiden Pflanzenverlust, haben Unterschiede in der Wachstumszeit und so weiter.
Um zuverlässige Einblicke zu erhalten, müssen Sie mit den erwarteten Abweichungen planen und aufzeichnen, was tatsächlich passiert. Dies bedeutet sowohl Verfügbarkeit als auch finanziellen Wert. Dies sind einige der Variablen, die Sie sowohl in der Planung als auch in der Realität kontrollieren müssen:
- Keimung
- Verlust
- Wachstumszeit
- Saisonale Einflüsse
- Ungleichmäßiges Wachstum
- Eigenschaften des Produkts
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Das eigentliche Problem
Mit einem guten Softwarepaket ist die Planung von Inventar und Verfügbarkeit übersichtlich. Aus dem Produktionsplan folgt automatisch ein Einblick in die geplante Verfügbarkeit, einschließlich aller Variablen.
Die Schwierigkeit beginnt bei der Ausführung. Idealerweise sollten Sie alle Abweichungen vom Plan aufzeichnen, um einen angepassten Plan zu erstellen. Aber dann höre ich: „Wir sind keine Administratoren.“ Und genau das ist das Problem. Um bessere Einblicke zu erhalten, benötigen Sie nicht nur ein solides System, sondern Sie müssen auch mehr Daten über die tatsächliche Situation im Gewächshaus sammeln. Aber das ist leichter gesagt als getan. Wir wollen weniger Arbeit, nicht mehr. Die Frage ist also, wie Sie mit dem geringsten Aufwand die zuverlässigsten Informationen sammeln können — für Ihren Controller und Ihr Vertriebsteam?
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5 Möglichkeiten, die Realität zu registrieren
1. Verbinden Sie Ihre Planung mit Automatisierungssystemen für Gewächshäuser
Verwenden Sie eine Sämaschine, eine Topflinie oder ein automatisches Containersystem? Verbinden Sie diese Systeme mit Ihrer Planung. Basierend auf den tatsächlichen Mengen kann die Planung automatisch für den verbleibenden Erntezyklus neu berechnet werden.
2. Zählen Sie mit einer App
Wenn eine Maschinenintegration nicht möglich ist, können Sie dem Bediener eine einfache App zur Verfügung stellen, mit der er die Anzahl der gesäten, eingetopften oder umgepflanzten Pflanzen eingeben kann. Dies ist eine einfache Aufgabe, insbesondere wenn die App in der Muttersprache des Bedieners verfasst ist. Anlagenbewegungen können auch auf diese Weise registriert werden: Stapel scannen, neuen Standort scannen, fertig.
3. Manuelle Registrierung bei Gewächshausspaziergängen
Oft wird ein Gewächshausspaziergang durchgeführt, um die Chargen und die geplante Lieferwoche zu beurteilen. Eine einfache App kann auch hier helfen. Denken Sie daran, die Lieferwoche anzupassen, eine Charge (oder einen Teil davon) als fertig zu kennzeichnen oder Verluste zu registrieren. Wenn Sie dies direkt in das System eingeben, hat das Vertriebsteam sofort Einblick in die neuesten Zahlen.
4. Automatische Registrierung bei Gewächshausspaziergängen
Automatisierung kann hier auch eine Rolle spielen. Unternehmen wie Track32 und Corvus sind zunehmend in der Lage, Inventar zu zählen und den Reifegrad zu beurteilen. Lassen Sie eine Drohne regelmäßig fliegen oder montieren Sie eine Kamera am Ausleger, um den aktuellen Status automatisch in Ihre Planung einzubeziehen.
5. Registrierung der Lieferung
Bisher haben wir über Inventar gesprochen, aber irgendwann muss es geliefert werden. Ein immer wiederkehrendes Problem besteht darin, nachzuverfolgen, wie viel von welcher Charge geliefert wurde und für welchen Kundenauftrag.
Wenn das Inventar bereits während des Anbaus registriert wurde, weiß das System, wo sich die Pflanzen befinden. Auf der Grundlage der Kommissionierreihenfolge kann das System anhand der Auftragszeilen und Kundenanforderungen ermitteln, welche Pflanzen gepflückt werden müssen. Sobald die Kommissionierung bestätigt ist, wird das Inventar automatisch von der zugewiesenen Charge abgezogen.
Auf diese Weise haben Sie Einblick in den aktuellen Bestand und können die Margen pro Bestellung berechnen, da der Selbstkostenpreis der gelieferten Pflanzen bekannt ist.
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Datenquelle: Die Forschung von Plantform zum Bestandsmanagement bei führenden kommerziellen Züchtern konzentrierte sich auf die Nutzung von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz, um die Branche innovativ und stark zu halten.
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